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Der Preis für Bisphenol A liegt in diesem Jahr grundsätzlich unter 10.000 Yuan (Tonnenpreis, siehe unten). Dies unterscheidet sich von den glorreichen Zeiten der Vorjahre, als der Preis über 20.000 Yuan lag. Der Autor ist der Ansicht, dass das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage den Markt einschränkt und die Branche unter Druck steht. Preise unter 10.000 Yuan könnten auf dem zukünftigen Bisphenol-A-Markt zur Norm werden.
Insbesondere wurde die Produktionskapazität für Bisphenol A deutlich erhöht. Seit Jahresbeginn wurde die Kapazität kontinuierlich erhöht, sodass die jährliche Gesamtproduktionskapazität beider Unternehmen nun 440.000 Tonnen beträgt. Dadurch stieg Chinas jährliche Gesamtproduktionskapazität für Bisphenol A auf 4,265 Millionen Tonnen, was einem Anstieg von rund 55 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die durchschnittliche Monatsproduktion erreichte mit 288.000 Tonnen einen neuen historischen Höchststand. Der Ausbau der Bisphenol-A-Produktion wird auch in Zukunft fortgesetzt, und es wird erwartet, dass die neue Produktionskapazität für Bisphenol A in diesem Jahr 1,2 Millionen Tonnen übersteigen wird. Bei termingerechter Inbetriebnahme wird die jährliche Produktionskapazität für Bisphenol A in China auf rund 5,5 Millionen Tonnen steigen, was einem Anstieg von 45 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zu diesem Zeitpunkt besteht weiterhin das Risiko eines Preisverfalls unter 9.000 Yuan.
Zweitens stimmen die Unternehmensgewinne nicht optimistisch. Seit Jahresbeginn ist die Entwicklung der Bisphenol-A-Industriekette rückläufig. Aus Sicht der vorgelagerten Rohstoffe wird der Markt für Phenolketone als „Phenolketonmarkt“ bezeichnet. Der Trend geht dahin, dass Phenolketonunternehmen im ersten Quartal weitgehend Verluste machten und im zweiten Quartal die meisten Unternehmen positive Gewinne erzielten. Mitte Mai durchbrach der Phenolketonmarkt jedoch den Abwärtstrend. Aceton fiel um mehr als 1.000 Yuan und Phenol um mehr als 600 Yuan, was die Rentabilität der Bisphenol-A-Unternehmen direkt verbesserte. Dennoch bewegt sich die Bisphenol-A-Industrie immer noch an der Kostengrenze. Derzeit werden Bisphenol-A-Geräte weiterhin gewartet, und die Kapazitätsauslastung der Branche ist gesunken. Die Wartungssaison ist vorbei. Nach Ablauf der Frist wird erwartet, dass das Gesamtangebot an Bisphenol A steigt und der Wettbewerbsdruck zu diesem Zeitpunkt weiter zunehmen könnte. Die Gewinnaussichten sind weiterhin nicht optimistisch.
Drittens: Die schwache Nachfrageunterstützung. Die explosionsartige Zunahme der Produktionskapazitäten für Bisphenol A konnte nicht zeitnah mit dem Wachstum der nachgelagerten Nachfrage Schritt halten, was zu immer deutlicheren Widersprüchen zwischen Angebot und Nachfrage führte, die ein wichtiger Faktor für die anhaltend schwache Marktentwicklung sind. Der nachgelagerte Verbrauch von Polycarbonat (PC) Bisphenol A macht über 60 % aus. Seit 2022 befindet sich die PC-Industrie in einem Abbauzyklus der Lagerproduktionskapazitäten, wobei die Endnachfrage geringer ist als das Angebotswachstum. Der Widerspruch zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Markt ist offensichtlich, und die PC-Preise sinken weiter, was die Baubereitschaft der Unternehmen dämpft. Derzeit liegt die Auslastung der PC-Produktionskapazitäten bei unter 70 %, was kurzfristig schwer zu verbessern ist. Andererseits wächst die nachgelagerte Produktionskapazität für Epoxidharze zwar weiter, die Nachfrage nach Endbeschichtungen ist jedoch schleppend, und es ist schwierig, den Endverbrauch von Elektronik, Elektronik und Verbundwerkstoffen deutlich zu steigern. Nachfrageseitige Einschränkungen bestehen weiterhin, und die Kapazitätsauslastung der Branche liegt bei unter 50 %. Insgesamt können nachgelagerte PC- und Epoxidharze den Rohstoff Bisphenol A nicht unterstützen.


Beitragszeit: 07.06.2023