1.Marktdynamik von Rohstoffen
1. Bisphenol A: In der vergangenen Woche zeigte der Spotpreis für Bisphenol A einen schwankenden Aufwärtstrend. Vom 12. bis 15. Januar blieb der Bisphenol-A-Markt stabil. Die Hersteller lieferten nach ihrem eigenen Produktions- und Verkaufsrhythmus, während nachgelagerte Käufer bei dringendem Bedarf flexible Käufe je nach Marktlage tätigten.
Seit Dienstag ist jedoch der Preis für den Rohstoff reines Benzol stark gestiegen, was zu einem entsprechenden Preisanstieg bei Phenolketonen und damit zu höheren Produktionskosten bei Bisphenol A geführt hat. Angesichts dieser Situation ist die Bereitschaft von Herstellern und Zwischenhändlern zu Preiserhöhungen deutlich gestiegen. Gleichzeitig stocken auch die nachgelagerten Märkte aktiv ihre Vorräte auf, was zu verstärkten Handelsaktivitäten auf dem Bisphenol-A-Markt führt. Infolgedessen stiegen die Marktpreise in verschiedenen Regionen unterschiedlich stark. Bis Donnerstagmorgen war der reguläre Notierungspreis für Bisphenol A auf rund 9.600 Yuan/Tonne geklettert, und auch in anderen Regionen waren die Preise gestiegen. Aufgrund der Stagflation und der leichten Konsolidierung der Rohstoffpreise im vorgelagerten Markt hat sich die Kauflust im nachgelagerten Markt jedoch abgekühlt, und die Transaktionssituation auf hoher Ebene hat sich verschlechtert.
Daten zeigen, dass die Auslastung der Branche in der vergangenen Woche 70,51 % erreichte, ein Anstieg von 3,46 % im Vergleich zur Vorwoche. Am 19. Januar lag der allgemein ausgehandelte Preis für Bisphenol A in Ostchina bei 9.500–9.550 Yuan/Tonne, ein Anstieg von 75 Yuan/Tonne im Vergleich zum 12. Januar.
2. Epichlorhydrin: In der vergangenen Woche entwickelte sich der Markt für Epichlorhydrin stabil. Aufgrund der steigenden Preise für die Rohstoffe Propylen und Flüssigchlor sowie der schwachen Anpassung von Glycerin stiegen im Laufe der Woche die Produktionskosten für die Herstellung von Epichlorhydrin mittels Propylenverfahren, was zu einem entsprechenden Rückgang des Rohertrags führte.
Derzeit ist die Angebots- und Nachfragesituation auf dem Markt relativ schwach, und die Hersteller sind im Allgemeinen vorsichtig und halten ihre Preise stabil. Bemerkenswert ist, dass Anlagen wie Dongying Liancheng, Binhua Group und Zhejiang Zhenyang noch immer stillgelegt sind, während andere Produktionsunternehmen sich hauptsächlich auf die Produktion und den Eigenbedarf konzentrieren und die verfügbaren Rohstoffe relativ knapp sind. Einige Händler haben jedoch kein Vertrauen in die Zukunft des Marktes, was zu niedrigen Preisen führt. Die Nachfrage im nachgelagerten Markt ist nach der anfänglichen Auffüllung gesättigt, was zu einem Rückgang der Anfragen nach Neuaufträgen führt. Darüber hinaus könnten einige nachgelagerte Unternehmen mit dem bevorstehenden Frühlingsfest früher in den Urlaub gehen, was die Handelsstimmung im Markt weiter schwächt. Tatsächliche Transaktionen können derweil flexibel ausgehandelt werden.
Was die Ausrüstung betrifft, blieb die Auslastung der Branche letzte Woche bei 42,01 %. Am 19. Januar lag der allgemein ausgehandelte Preis für Epichlorhydrin in Ostchina bei 8.300–8.400 Yuan/Tonne.
2.Analyse der Versorgungssituation
Letzte Woche die Betriebssituation der inländischenEpoxidharzDie Auslastung der Fabriken hat sich leicht verbessert. Die Auslastung von Flüssigharzen liegt bei 50,15 %, während die von Festharzen bei 41,56 % liegt. Die Gesamtauslastung der Branche erreichte 46,34 %, ein Anstieg von 0 % gegenüber der Vorwoche. Die meisten Flüssigharzanlagen laufen stabil, während Festharzanlagen normal funktionieren. Insgesamt ist die Auslastung der Branche relativ niedrig, und es gibt ausreichend Waren vor Ort.
3.Veränderungen auf der Nachfrageseite
Die Gesamtnachfrage im nachgelagerten Markt weist die Merkmale einer obligatorischen Beschaffung auf, wobei die Nachfrage relativ begrenzt ist. Gleichzeitig sind einige nachgelagerte Unternehmen allmählich in einen Parkzustand geraten, was die Marktnachfrage weiter schwächt.
4.Zukünftige Marktprognose
Es wird erwartet, dass der Epoxidharzmarkt diese Woche eine geringe Volatilität aufweist. Die Preisänderungen auf der Kostenseite bleiben voraussichtlich stabil, während die Nachfrageentwicklung im nachgelagerten Markt ebenfalls begrenzt bleibt. Da sich einige nachgelagerte Unternehmen aufgrund von Feiertagen schrittweise vom Markt zurückziehen, dürfte die Handelsatmosphäre im Markt weiterhin ruhig bleiben. In dieser Situation werden die Börsenbetreiber die Marktdynamik und Nachfrageentwicklung vorsichtiger beobachten und gleichzeitig die Dynamik der vor- und nachgelagerten Märkte sowie die Nachfrageentwicklung im Auge behalten.
Veröffentlichungszeit: 22. Januar 2024