1.Marktsituation: Gewinneinbrüche nahe der Kostengrenze und schwankende Handelsplätze

 

Vor kurzem wurde dieKrylonitrilDer Markt erlebte in der Anfangsphase einen rapiden Rückgang, und die Branchengewinne fielen in die Nähe der Kostengrenze. Anfang Juni verlangsamte sich der Rückgang am Acrylnitril-Spotmarkt zwar, der Handelsschwerpunkt zeigte jedoch weiterhin einen Abwärtstrend. Mit der Wartung der 260.000-Tonnen-Anlage bei Coral stoppte der Spotmarkt allmählich seinen Rückgang und stabilisierte sich. Die nachgelagerte Beschaffung basiert hauptsächlich auf einer starren Nachfrage, und der Gesamttransaktionsschwerpunkt des Marktes blieb zum Monatsende stagnierend und stabil. Unternehmen nehmen generell eine vorsichtige Abwartehaltung ein und haben kein Vertrauen in die zukünftige Marktentwicklung, wobei einige Märkte weiterhin niedrigere Preise bieten.

 

2.Angebotsseitige Analyse: Doppelte Steigerung der Produktion und Kapazitätsauslastung

 

Deutlicher Produktionsanstieg: Im Juni belief sich die Produktion von Acrylnitril in China auf 316.200 Tonnen, ein Plus von 9.600 Tonnen gegenüber dem Vormonat und ein Anstieg von 3,13 % gegenüber dem Vormonat. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf die Erholung und Wiederinbetriebnahme zahlreicher Haushaltsgeräte zurückzuführen.

Verbesserte Kapazitätsauslastung: Die Auslastung von Acrylnitril lag im Juni bei 79,79 %, was einem Anstieg von 4,91 % gegenüber dem Vormonat und 11,08 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die gestiegene Kapazitätsauslastung deutet darauf hin, dass die Produktionsunternehmen bestrebt sind, ihre Produktion zu steigern, um die Marktnachfrage zu decken.

 

Zukünftige Liefererwartungen: Die Wartungsanlagen von Shandong Korur mit einer Kapazität von 260.000 Tonnen/Jahr sollen Anfang Juli wieder in Betrieb genommen werden. Ein Austausch der verbleibenden Anlagen ist derzeit nicht geplant. Insgesamt bleiben die Liefererwartungen für Juli unverändert, und Acrylnitrilfabriken stehen unter Lieferdruck. Einige Unternehmen könnten jedoch Produktionskürzungen einleiten, um den Widersprüchen zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Markt zu begegnen.

 

3.Downstream-Nachfrageanalyse: Stabil mit Änderungen, erhebliche Auswirkungen der Nachfrage außerhalb der Saison

 

ABS-Industrie: Im Juli gab es Pläne, die Produktion einiger ABS-Geräte in China zu reduzieren, es bestehen jedoch weiterhin Erwartungen hinsichtlich der Produktion neuer Geräte. Derzeit sind die ABS-Spotbestände hoch, die Nachfrage nach nachgelagerten Produkten ist außerhalb der Saison, und der Warenverbrauch ist gering.

 

Acrylfaserindustrie: Die Auslastung der Acrylfaserproduktionskapazität stieg im Vergleich zum Vormonat um 33,48 % auf 80,52 %, was einem deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr entspricht. Aufgrund des anhaltenden Lieferdrucks großer Fabriken wird jedoch erwartet, dass die Auslastung bei etwa 80 % liegen wird und die Gesamtnachfrage relativ stabil bleibt.

Acrylamidindustrie: Die Auslastung der Acrylamid-Produktionskapazität stieg im Vergleich zum Vormonat um 7,18 % auf 58,70 %, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Nachfrageübertragung verläuft jedoch langsam, die Lagerbestände der Unternehmen häufen sich, und die Auslastung wird auf 50–60 % angepasst.

 

4.Import- und Exportsituation: Produktionswachstum führt zu einem Rückgang der Importe, während mit einem Anstieg der Exporte gerechnet wird

 

Reduziertes Importvolumen: Zu Beginn ging die Inlandsproduktion deutlich zurück, was zu einer Verknappung des lokalen Angebots führte und ein schrittweises Importwachstum anregte. Ab Juni wird jedoch mit der Wiederinbetriebnahme zahlreicher Anlagen in inländischen Fabriken ein Rückgang des Importvolumens auf schätzungsweise 6.000 Tonnen erwartet.

 

Exportvolumen steigt: Im Mai betrug Chinas Acrylnitril-Exportvolumen 12.900 Tonnen, ein Rückgang gegenüber dem Vormonat. Mit der steigenden Inlandsproduktion wird jedoch erwartet, dass das Exportvolumen im Juni und darüber hinaus auf schätzungsweise 18.000 Tonnen steigen wird.

 

5.Zukunftsaussichten: Angebot und Nachfrage verdoppeln sich, Preise könnten schwach und stabil bleiben

 

Verhältnis von Angebot und Nachfrage: Von 2023 bis 2024 bleibt die Propylen-Produktionskapazität auf ihrem Höhepunkt, und es wird erwartet, dass die Acrylnitril-Produktionskapazität weiter wächst. Gleichzeitig werden die neuen Produktionskapazitäten nachgelagerter Industrien wie ABS schrittweise freigegeben, was die Nachfrage nach Acrylnitril steigen lässt. Insgesamt dürfte das Angebot jedoch immer noch schneller wachsen als die Nachfrage, was eine schnelle Änderung des Überangebots am Markt erschwert.

 

Preisentwicklung: Aufgrund des steigenden Angebots und der steigenden Nachfrage wird der Acrylnitrilpreis voraussichtlich schwach und stabil bleiben. Obwohl die Erhöhung der nachgelagerten Produktionskapazitäten die Nachfrage etwas stützen könnte, dürfte der Preis im Vergleich zu 2023 angesichts der schwächeren globalen Konjunkturerwartungen und des Exportwiderstands leicht sinken.

 

Auswirkungen auf die Politik: Ab 2024 wird die Erhöhung der Einfuhrzölle auf Acrylnitril in China dem Abbau überschüssiger inländischer Acrylnitrilressourcen direkt zugutekommen, erfordert aber auch, dass inländische Lieferanten weiterhin nach Exportmöglichkeiten suchen, um Angebot und Nachfrage auf dem Markt auszugleichen.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich der Acrylnitrilmarkt nach einem rapiden Rückgang in der Anfangsphase derzeit in einem schwachen und stabilen Betriebszustand befindet. Mit dem kontinuierlichen Anstieg des Angebots und der allmählichen Freigabe der nachgelagerten Nachfrage wird der Markt künftig einem gewissen Angebots- und Nachfragedruck ausgesetzt sein.


Beitragszeit: 09.07.2024